Projektvorstellung

In diesem Video stellen wir unser Lehrprojekt vor. Es wurde im Rahmen des 9. Fellow-Workshop des Lehrlabors des Universitätskollegs aufgenommen. Hier geht es zur Seite des Lehrlabors: Lehrlabor des Universitätskollegs.

Mehr zu unserem Lehrprojekt erfahren Sie im Bereich „Über das Projekt“. Sie können auch hier klicken: „Über das Projekt”.

Hier geht es zum Text-Transkript der Projektvorstellung:

Jun.-Prof. Dr. Silke Schreiber-Barsch: „Vielen Dank auch erst einmal nochmal. Wir leiten das Lehrlaborprojekt mit dem Namen ‚Lebenslanges Lernen inklusiv: partizipativ forschen und lernen an der Universität Hamburg‘. Dies ist ein fachbereichsübergreifendes Lehrprojekt und ist angesiedelt an der Fakultät für Erziehungswissenschaft. Erwachsenenbildung und Behindertenpädagogik arbeiten hier zusammen und zwar in der außerschulischen Bildung. Es arbeiten zusammen Prof. Iris Beck von der Behindertenpädagogik und ich selber, ich bin Silke Schreiber-Barsch, Juniorprofessorin für Erwachsenenbildung.“

Hanna Gundlach: „Ich bin Hanna Gundlach, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrlabor, und uns unterstützt Meike Panzer als studentische Hilfskraft in dem Projekt.“

Jun.-Prof. Dr. Silke Schreiber-Barsch: „Unsere Ausgangsfrage für das Projekt war: Wie können wir Studierende professionalisieren für Arbeiten, Lernen und Leben in der inklusiven Gesellschaft?“

Hanna Gundlach: „Unsere Meinung ist, dass man Inklusion nicht lediglich theoretisch oder nur in rein exklusiven Lernsettings erfahren und lernen. Deshalb bieten wir eine partizipative Forschungswerkstatt an. In dieser Forschungswerkstatt lernen und forschen Menschen mit Lernschwierigkeiten gemeinsam mit Studierenden auf Augenhöhe. Unter Menschen mit Lernschwierigkeiten verstehen wir Personen mit kognitiver Behinderung. Wir wollen defizitorientierte Vorstellungen überwinden, indem Bedarfslagen und Lernziele mit anderen und nicht für andere erarbeitet werden.“

Jun.-Prof. Dr. Silke Schreiber-Barsch: „Dieses Format einer Partizipativen Forschungswerkstatt haben wir im letzten Jahr zum ersten Mal erprobt.
Die Teilnehmenden haben uns berichtet, dass das gemeinsame Arbeiten und Forschen nicht nur die eigene Kompetenz erweitert für die Durchführung von Forschung und für Inhalte und Theorien von Inklusion. Forschung und Inklusion in leichter Sprache zu erklären kann ganz schön schwer sein.
Im letzten Jahr haben wir unter anderem diese Ampelkarten entwickelt in unserem Projekt, damit alle zu Wort kommen und gehört werden. Das heißt: Ich habe eine Frage, ich muss etwas klären. Oder: Stopp, leichte Sprache, das geht mir zu schnell. Oder: Das ist richtig gut, so können wir weitermachen!
Partizipative Forschungswerkstatt heißt: Alle Teilnehmenden bringen ihre Expertise, ihre Erfahrungen, ihre Lebenswelten und Interessen mit ein. Wir entwickeln gemeinsam Forschungsfragen und setzen diese in Kleingruppen dann empirisch qualitativ und quantitativ um.
Die Ergebnisse unserer Forschung präsentieren wir in dem Blog gemeinsam-forschen mithilfe von Kurzfilmen und in einer Abschlussveranstaltung – einer Vernissage – zusammen mit Gästen am Ende des Semesters.
Letzte Woche sind wir gestartet. – Herzliche Einladung an alle, uns zu unserer Abschlussveranstaltung zu besuchen! Vielen Dank!“

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