Ampelkarten

Einsatz im Kurs

Fortlaufend über den gesamten Kurs, v.a. in Plenumsphasen.


Format der Zusammenarbeit

Einsatz im Plenum, gemeinsam mit allen Teilnehmenden und Kursleitenden, und ggf. in Gruppenarbeitsphasen.


Beschreibung/ Besonderheit

Die Ampelkarten dienen als Tool zur Mitbestimmung aller Teilnehmenden im Kurs. Sie ermöglichen es, nonverbale Rückmeldungen in jeder Phase des Kurses sowie vergleichsweise schnell und einfach geben zu können.


Ziel

Partizipation aller Teilnehmenden befördern.


Gruppengröße

beliebig


Zeit

wenige Minuten


Materialien/ Vorbereitung

Ampelkarten-Set für alle Teilnehmenden und Kursleitenden zur Verfügung stellen Bereitstellen bei jedem Termin


Ablauf

Zu Beginn des Kurses werden Regeln der Zusammenarbeit und Mitbestimmungsmöglichkeiten im Kurs mit allen Teilnehmenden abgestimmt. Dabei werden die Ampelkarten als Möglichkeit zur Mitbestimmung im Kurs vorgestellt und erläutert.

Die Karten kommen fortlaufend im Kurs zum Einsatz, damit alle jederzeit nonverbal, schnell und einfach individuelle Bedürfnisse äußern, Rückmeldungen geben und Fragen stellen können. Die Karten können fortlaufend im Kursverlauf, z.B. bei Vorträgen oder Erläuterungen von Aufgaben etc., eingesetzt werden. Es werden die entsprechenden Karten durch die Teilnehmenden hochgehalten und ein jeweiliges Bedürfnis symbolisiert und damit für die anderen Teilnehmenden transparent gemacht.

Dabei ist es wichtig, dass die Karten als Tool von allen am Kurs beteiligten Personen, also auch den Kursleitenden, v.a. zu Beginn immer wieder eingesetzt werden, um den Einsatz zu etablieren und die Scheu davor zu nehmen. Dabei bietet es sich an, beispielsweise Verständnisfragen im Plenum zu besprechen und, wenn möglich, von den Teilnehmenden selbst beantworten zu lassen. So können die Partizipation aller sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl befördert werden.

Alternativer Einsatz für Abstimmungen im Plenum:
Die Ampelkarten bieten sich auch an, um zwischendurch ein Stimmungsbild von den Kursteilnehmenden einzuholen. So können die Karten für Abstimmungen mit geschlossenen Fragen eingesetzt werden – beispielsweise, wenn diese spontan abgefragt werden angesichts konkreter Situationen im Kurs oder auch wenn kein Hörsaalumfragesystem vorhanden ist (z.B. zum Bedarf nach einer Pause).

Erläuterung der Ampelkarten

Eine grüne Karte, auf der eine schwarz-weiße Hand zu sehen ist. Der Daumen zeigt nach oben = Ich stimme zu.

eine gelbe Karte, auf der ein Fragezeichen zu sehen ist = Ich habe ein Frage. / Ich habe etwas nicht verstanden.

Eine rote Karte, auf der "Stop" steht= Stopp, leichte Sprache! / Ich brauche eine Pause.


Hier können die Ampelkarten aus den Partizipativen Forschungswerkstätten heruntergeladen werden:

Ampelkarte Grün

Ampelkarte Gelb

Ampelkarte Rot

 

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