Die Film-Gruppe aus der Parizipativen Forschungs-Werkstatt im Sommer 2019 hat einen Erklärfilm in einfacher Sprache erstellt. In dem Film erklärt die Gruppe, was sie unter Forschung versteht. Es werden die Unterschiede zwischen qualitativen und quantitativen Forschungs-Methoden erklärt.
Hier geht es zu einer Volltextalternative des Erklärfilms.
Diese Volltextalternative ist in 15 Szenen aufgeteilt. Der Erflärfilm wurde mit der Lege-Trick-Technik erstellt: Während des Sprechens werden nach und nach Zeichnungen in das Bild hinein- und wieder herausgeschoben. Zunächst wird beschrieben, was im Bild zu sehen ist. Anschließend folgt eine Text-Transkription des Gesprochenen.
Titel: Was ist Forschung?
Szene 1
Zu sehen ist:
Links der Schriftzug „Empirische Forschung“, in der Mitte ein Fragezeichen und rechts eine Frau mit einem Buch in den Händen.
Zu hören ist:
„Das ist Lisa.
Lisa ist Studentin.
Lisa hat heute das erste Mal von empirischer Forschung gehört und fragt sich, was das ist.“
Szene 2
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Was ist Forschung?“.
Darunter von links nach rechts: Die Frontansicht eines Gebäudes (Universität), eine Frau mit einem Buch und Zeigestock, eine Sprechblase und die Frau aus dem vorherigen Bild.
Zu hören ist:
„Deshalb geht sie an ihre Universität.
In der Universität trifft sie Frau Doktor Baum.
Lisa Fragt Doktor Baum, was empirische Forschung ist.“
Szene 3
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Was ist empirische Forschung?“.
Darunter die Schriftzüge „Empirie gleich Erfahrung“, „Informationen sammeln“ und „neue Erkenntnisse“.
Rechts ist eine Lupe zu sehen.
Zu hören ist:
„Das Wort Empirie bedeutet Erfahrung.
Bei Forschung geht es darum neue Informationen zu sammeln.
Dadurch sollen neue Erkenntnisse entstehen.
Empirische Forschung will also neue Erkenntnisse aus Erfahrungen gewinnen.“
Szene 4
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Was ist empirische Forschung?“.
Darunter die Schriftzüge „Forschungsmethoden“, „Qualitativ“ und „Quantitativ“.
Zu hören ist:
„Dafür gibt es verschiedene Arten vorzugehen.
Qualitative und Quantitative Forschungsmethoden.
Aber wie kann Lisa jetzt vorgehen?“
Szene 5
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Quantitative Forschungsmethoden“.
Darunter der Schriftzug „Daten erheben“ mit einer bildlichen Darstellung von Daten.
Rechts davon drei Personen.
Darunter die Wörter „Zählen“, „Beobachten“ und „Messen“.
Zu hören ist:
„Quantitative Methoden wollen gezielt Daten von vielen Personen erheben.
Wichtige Wörter sind hier: Zählen, beobachten und messen.“
Szene 6
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Quantitative Forschungsmethoden“.
Darunter von links nach rechts: Das Wort „Fragebogen“, eine bildliche Darstellung eines Fragebogens, eine Note, der Schriftzug „Lied XY“ und ein Plus- und Minuszeichen.
Zu hören ist:
„Wenn du viele ausgefüllte Fragebögen hast, kannst du zählen, wie viele Personen beispielsweise Lied XY toll finden.“
Szene 7
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Quantitative Forschungsmethoden“.
Darunter von links nach rechts: Eine Gruppe von bildlichen Abbildungen: Ein Einkaufswagen, eine Tüte und eine Person.
Daneben der Schriftzug „Med. Untersuchungen“ mit einer Gruppe bildlicher Abbildungen: Ein rotes Kreuz, ein rotes Herz und eine Person, die Gewichte stemmt.
Zu hören ist:
„Du kannst dich aber auch in ein Kaufhaus stellen und beobachten, wer, wo, was einkauft.
Ebenso kannst du medizinische Untersuchungen machen, wie zum Beispiel die Herzfrequenz beim Sport messen.“
Szene 8
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Quantitative Forschungsmethoden“.
Darunter von links nach rechts: Das Wort „Statistik“, ein Balken- und ein Kuchendiagram.
Zu hören ist:
„Das ganze kann in einer Statistik oder mit Diagrammen dargestellt werden.“
Szene 9
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Quantitative Forschungsmethoden“.
Darunter eine leuchtende Glühbirne und eine lächelnde Frau mit erhobener Hand.
Zu hören ist:
„Lisa hat nun verstanden, was es mit quantitativen Methoden auf sich hat.“
Szene 10
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Qualitative Forschungsmethoden“.
Darunter die Schriftzüge „subjektive Einstellungen“ und „Gründe für ein Phänomen“.
Zu hören ist:
„Bei qualitativer Forschung geht es weniger um harte Fakten.
Es geht darum subjektive Einstellungen zu erfassen.
Damit können Gründe für ein Phänomen erklärt werden.“
Szene 11
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Qualitative Forschungsmethoden“.
Darunter drei Schriftzüge mit dazugehörigen Bildern: „Einzelinterview“ und eine Person, „Gruppeninterview“ und drei Personen, „Leitfaden“ und eine Liste.
Zu hören ist:
„Dabei kannst du ein Einzel- oder ein Gruppeninterview führen.
Ein Leitfaden hilft dir dabei, die richtigen Fragen zu stellen, um sicher durch das Interview zu kommen.“
Szene 12
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Qualitative Forschungsmethoden“.
Darunter der Schriftzug „Aussagen“, ein Pfeil nach rechts, der auf eine Person zeigt.
Darunter ein Mikroskop, eine Person mit Mikrophon, drei Personen und ein Ausrufezeichen.
Zu hören ist:
„Die Aussagen des Interviewpartners musst du dann so interpretieren, dass mehrere Forscher, Experten, Fachfremde und dein Interviewpartner selbst, deine Interpretation der Ergebnisse verstehen.“
Szene 13
Zu sehen ist:
Die Überschrift „Qualitative Forschungsmethoden“.
Darunter das Wort „Verfahren“, ein „X“ und der Schriftzug „kein Kontakt“.
Darunter die Wörter „Untersuchungsobjekt“ und „Beobachter“.
Zu hören ist:
„Es ist auch möglich, Beobachtungen beziehungsweise Verfahren zu verwenden, bei denen kein Kontakt zwischen Untersuchungsobjekt und Beobachter besteht.“
Szene 14
Zu sehen ist:
Das Wort „Forschen“, eine leuchtende Glühbirne und eine lächelnde Frau mit erhobener Hand.
Zu hören ist:
„Lisa ist glücklich, weil sie alles verstanden hat.
Endlich kann sie anfangen zu forschen.“
Szene 15
Zu sehen ist:
Von rechts nach links: Eine Frau mit einem Buch und Zeigestock, eine Tasse, eine leuchtende Glühbirne und eine Frau mit erhobener Hand.
Zu hören ist:
„Weil sie so neugierig ist, unterhält sich Lisa bei einer Tasse Tee über die vielen weiteren Forschungsmethoden.“